Du weißt, du bist auf dem richtigen Weg und baust Fett ab, wenn du auch Fortschritte siehst. Es gibt verschiedene Arten, Fortschritte zu messen: durch das Körpergewicht, Umfänge messen, Vergleichsbilder, etc. Die Methoden werde ich dir jetzt genauer vorstellen, denn es ist wichtig, dass du deinen Fortschritt dokumentierst. Ansonsten kann es sein, dass du stagnierst und du es erstmal gar nicht merkst.
Körpergewicht dokumentieren
Meistens haben wir in unserer Diät ein bestimmtes Zielgewicht, was wir erreichen wollen. Das Körpergewicht ist ohne Zweifel die offensichtlichste und auch einfachste Methode, den Fortschritt zu messen, allerdings hat das auch seine Tücken. Denn das Gewicht ist nicht immer gleich.
Es hängt ab von dem Mageninhalt, der Trinkmenge und der Wassermenge unter der Haut, sowie der Kohlenhydratmenge in den Muskeln. Dadurch kann es schnell zu Schwankungen von 2-3 kg innerhalb eines Tages kommen. Für viele Personen ist das demotivierend, wenn die Waage eine Zunahme anzeigt, obwohl sie doch eigentlich abnehmen wollen. Hierbei ist es wichtig, dass du dir immer ins Gedächtnis rufst, dass solche Schwankungen eben ganz natürlich und normal sind. Du kannst das ganz einfach einmal selbst testen, indem du dich direkt morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafengehen auf die Waage stellst.
Außerdem ist die Aussagekraft des Körpergewichts ein Problem. Denn es ist nur eine Zahl, die allerdings keine Auskunft darüber gibt, wo wir abgenommen haben und ob wir Muskeln oder Fett abgebaut haben. Wenn du diese Faktoren im Hinterkopf behältst, ist die Waage trotzdem eine wichtige Grundlage zur Dokumentation des Fortschritts.
Damit du dich richtig wiegst, sind hier ein paar Praxistipps:
- Wiege dich jeden Tag morgens nach dem Toilettengang
- Notiere dein Gewicht (optimaler Weise in einem Buch oder einer Tabelle, wo du alle Messungen auf einen Blick hast)
- Ermittle den Wochendurchschnitt am Ende der Woche (alle Gewichte aufaddieren und durch sieben teilen)
- Vergleiche die Durchschnittsgewichte pro Woche miteinander
- Wenn du über 2-3 Wochen keinen Fortschritt beim Wochendurchschnitt feststellst, schaust du zuerst, ob es Tage gab, an denen du dich nicht an deine Ernährungsvorgaben gehalten hast. Falls du dich an deine Ernährungsvorgaben immer gehalten hast, musst du deinen Kalorienverbrauch erhöhen oder die Kalorienzufuhr um 100-200 kcal pro Tag verringern.
Umfänge messen
Neben dem Gewicht eignet sich auch das Messen bestimmter Umfänge zur Messung des Fortschritts. So deutet zum Beispiel ein reduzierter Taillen-, Brust-, Bein- und Poumfang darauf hin, dass du Gewicht verloren hast. Kombiniert mit dem Wiegen ist das bereits eine gute Möglichkeit, um deinen Fortschritt zu dokumentieren.
Auch hier gibt es ein paar Praxistipps zu beachten:
- Miss die Umfänge immer am selben Tag alle 1-2 Wochen (z.B. jeden Montag)
- Merke dir, an welchen Stellen du das Maßband anlegst (Taille: an der dünnsten Stelle, Bein: wenn du aufrecht stehst und beide Arme am Körper hältst dort, wo deine Fingerspitzen enden, Po: am größten Umfang, Brustumfang: mittig über der Brust)
- Spanne deine Muskeln nicht an
- Messpunkte: Brust, Arme, Taille, Po, Oberschenkel
- Dokumentiere die Messwerte und schaue, ob sich die Umfänge, wie gewünscht, reduzieren
Vergleichsbilder
Vergleichsbilder sind eine super Möglichkeit, Fortschritte festzuhalten und sich selbst zu motivieren. Wenn du selbst jeden Tag in den Spiegel schaust, nimmst du den Fortschritt oft gar nicht selbst so gut wahr. Wenn du dann mal zwei Bilder vom Anfang und vom aktuellen Status nebeneinanderlegst, wird der Fortschritt richtig sichtbar.
Am besten machst du am Anfang ein Bild in der Seit-, Front-, und Rückenansicht. Nach 4 - 6 Wochen kannst du ein Updatefoto machen. Achte darauf, dass du das Gleiche anhast und die Fotos am besten an der gleichen Stelle, unter gleichen Lichtbedingungen machst. Du wirst erstaunt sein, was für einen Fortschritt du schon gemacht hast, was dich zusätzlich motiviert! Nutze diese einfache Methode, mache Bilder von dir und sorge so für einen Motivationsschub!
FAQ
Warum ist es wichtig, den Fortschritt zu dokumentieren?
Es kann sein, dass du stagnierst und du es erstmal gar nicht merkst. Außerdem motiviert es zu sehen, dass man auf dem richtigen Weg ist.
Welche Methoden gibt es, um die Fortschritte zu dokumentieren?
Du kannst dich wiegen, Umfänge messen und Vergleichsfotos machen.
Warum ist das Gewicht kein guter Indikator?
Das Gewicht unterliegt täglichen Schwankungen, je nach Mageninhalt, Wassereinlagerung usw. Außerdem gibt es keine Auskunft darüber, ob du Fett oder Muskeln abgebaut hast. Daher solltest du dich richtig wiegen und auch durch andere Methoden deine Fortschritte dokumentieren.
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