Du hast nun deinen eigenen Ernährungsplan erstellt, aber fragst dich wie du die Vorgaben einhalten sollst? Hier kommt das Kalorientracking ins Spiel! Mit Kalorientracking erfasst du alle aufgenommenen Kalorien und Makronährstoffe. Du kannst es entweder auf die Oldschool Variante machen und mit Zettel und Stift alles ausrechnen (das würde ich dir allerdings nicht empfehlen) oder du nutzt Smartphone Apps. Mit den Apps kannst du ganz einfach die Barcodes der Lebensmittel scannen und Lebensmittel suchen. Die App pflegt die Kalorien und Makronährstoffe automatisch in dein Ernährungstagebuch ein.
Vorteile des Trackings:
- Genaue Kontrolle der Ernährung möglich
- Flexible Gestaltung der Ernährung, da die Zielvorgaben durch unterschiedliche Lebensmittel erreicht werden können
- Analyse der Ernährung bei Problemen möglich
- Vermittelt Verständnis über Kalorien und Makronährstoffe
Finde die richtige App
Hier gibt es mittlerweile eine große Auswahl. Alle Apps auf dem Markt sind in der Regel ähnlich gut aufgebaut. Die bekanntesten sind: MyFitnessPal, Fddb, Lifesum und YAZIO.
Korrektes Tracking
Theoretisch muss jede Kalorie, die du zu dir führst, in der App aufgezeichnet werden. Dafür wiegst du die Lebensmittel ab und trägst ein, wie viel Gramm du von dem jeweiligen Lebensmittel gegessen hast. Vor allem am Anfang ist das Abwiegen wichtig, um ein Gefühl für Portionsgrößen zu bekommen.
Korrektes Wiegen
Zum Abwiegen brauchst du eine Küchenwaage. Dann wiegst du jedes der Lebensmittel VOR der Zubereitung ab. Nach der Zubereitung unterscheidet sich nämlich das Gewicht, da Wasser verloren geht oder Wasser aufgenommen wird. Daher ist es wichtig, dass du alle Zutaten vor der Zubereitung in rohem Zustand abwiegst und einträgst.
Auswärts essen tracken
Durch das Tracking lernst du, Makronährstoffe, Kalorien und Portionsgrößen einzuschätzen. Daher kannst du Auswärtsessen irgendwann gut abschätzen und eintragen. Im Notfall kannst du auch einen Puffer von 100 kcal einrechnen, wenn du dir nicht sicher bist. Aber selbst, wenn du unsicher bist und dich vielleicht verschätzt, zerstört einmal Auswärtsessen nicht deine Diät. Entscheidend ist, dass du danach dranbleibst und langfristig mehr Kalorien verbrauchst, als du zu dir nimmst.
Routinen entwickeln
In den meisten Apps kannst du Mahlzeiten einspeichern oder häufig genutzte Lebensmittel werden direkt vorgeschlagen. Dadurch kannst du zum Beispiel dein Frühstück mit allen Angaben mit nur einem Klick eintracken. Mit der Zeit gewöhnst du dich daran und hast deine Mahlzeiten in kurzer Zeit eingetrackt.
Denke nicht zu kompliziert
Ich habe dir ganz bewusst am Anfang empfohlen, alles möglichst genau zu tracken. Dadurch bekommst du ein Gefühl für Kalorien und Makronährstoffe und siehst, wo überall versteckte Kalorien enthalten sind. Wenn du einen groben Überblick hast, musst du die Ernährung allerdings nicht unnötig komplex gestalten. Kalorientracking kann sich von einem gesunden Ansatz in Richtung Essstörung entwickeln, wenn du zu akribisch über dein Essen nachdenkst. Lebensmittel werden dann nur noch als Zahlen und Kalorien wahrgenommen. Daher sollte es langfristig dein Ziel sein, eine gesunde Einstellung zur Ernährung zu finden, zu verstehen, wie sie funktioniert, was worin enthalten ist und wie du die Ernährung intuitiv und bewusst beeinflussen kannst.
FAQ
Warum ist Kalorientracking sinnvoll?
Du kannst dadurch deine Ernährung genau kontrollieren und diese gleichzeitig flexibel gestalten. Außerdem kannst du sie bei Problemen analysieren und ein Verständnis über Kalorien und Makronährstoffe erlangen.
Welche Apps gibt es, um Kalorien zu tracken?
Die bekanntesten sind: MyFitnessPal, Fddb, Lifesum und YAZIO.
Was sollte ich beim Kalorientracking beachten?
Du solltest Routinen entwickeln, alles richtig tracken und richtig wiegen und eine gewisse Flexibilität beibehalten.
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